8. MEDIEN IM DIGITALEN WANDEL

Junge Menschen verstehen Medieninhalte als crossmediale Variationen. Printmedien werden auch digital angeboten, Bücher in Youtube-Formaten besprochen, Filme in Blogs als Fan-Fiction weitergeschrieben. Jugendliche sehen das als Prozess, bei dem durch Social Media jede*r mitmachen kann. Zugleich beschäftigten sie Fragen nach dem gerechten Zugang zu Medien, zum Verwischen zwischen „real“ und „Fake“ und die Sorge um den Erhalt klassischer analoger Medien wie Büchern.

FORDERUNGEN:

1. Es sollen mehr Möglichkeiten geschaffen werden, Medien selbst zu produzieren, z. B. durch Bürger*innenfunk und jugendeigene Medien (wie Schülerzeitungen oder Videoblogs).

2. Medienpädagogische Angebote mit aktiven Formaten von und für junge Menschen sollen mehr gefördert werden.

3. Ein reflexiver und quellkritischer Umgang mit Informationen und Nachrichten aus dem Internet muss gefördert werden.

4. Die Prozesse von journalistischer Berichterstattung und die Arbeit von Redaktionen und Journalist*innen sollen transparenter werden.

5. Pädagogische Angebote zur Prävention und Intervention gegen Hass im Netz sollen zum Verständnis von demokratischen Werten und Normen im Netz anregen und Formen der Zivilcourage im Netz wie Counter Speech oder Memes vermitteln.