3. DIGITALE FREIZEIT

Social Media spielt eine große Rolle in der Freizeit von Jugendlichen. Sie bleiben durch digitale Netzwerke in Kontakt, nutzen kreative Features. Bei vielen Angeboten im Internet sehen sie die Gefahr „falscher“ Vorbilder, durchschauen aber oft die Inszenierung. Im Hinblick auf Werbung, Datenschutz und Altersbeschränkungen in Social Media wünschen sich junge Menschen mehr Transparenz. Diskutiert werden zunehmend internetfreie Orte zur analogen Entspannung.

FORDERUNGEN:

1. Werbung z. B. auf Social Media-Kanälen von Influencer*innen soll deutlich gekennzeichnet werden.

2. Unternehmen sollen hinsichtlich der Nutzung von Daten besser aufklären.

3. Generell braucht es mehr Transparenz im Sinne eines besseren Datenschutzes.

4. Altersbeschränkungen bei der Nutzung digitaler Medien und entsprechende Schutzvorkehrungen sollen durchgesetzt werden.

5. Es soll mehr Informationsangebote zu den Folgen der Digitalisierung im Alltag geben (z.B. exzessive Nutzung und ständige Erreichbarkeit).

6. Insbesondere in Jugendeinrichtungen, aber auch an anderen öffentlichen Freizeitorten soll es kostenlosen und freien Zugang zum Internet geben.

7. eSport soll als Sportart anerkannt und gefördert werden.

8. Aufklärungsprojekte zur Konfrontation mit Pornografie im digitalen Raum sollen gefördert werden.

9. Digitale Geräte wie Spielzeuge und intelligente Sprachassistenzen mit Abhörfunktionen sollen mit Labeln gekennzeichnt werden.

10. Alle Menschen müssen einen diskriminierungsfreien Zugang zu digitalen Lebenswelten bekommen.